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MoPhil

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  • »MoPhil« ist der Autor dieses Themas

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1

Freitag, 3. Dezember 2010, 16:14

Jeep-Technik anfällig?

Hallo an alle!
Ich möchte mir evtl. in nächster Zeit einen Jeep Wrangler Unlimited Sahara 2.8 CRD zulegen.
Mein Vater meinte, dass Jeeps generell etwas "fehleranfällig" seien. Allerdings ist er das letzte mal vor 15 Jahren mit einem Jeep gefahren, inzwischen dürfte sich da in der Technik schon etwas getan haben.
Was sind eure Erfahrungen in dieser Richtung? Sind moderne Jeeps immer noch so wartungsintensiv wie mein Vater meint? Oder kann er inzwischen durchaus mit den Reisschüsseln der Japaner in puncto technischer Zuverlässigkeit gleichziehen (man sagt zumindest, dass die Geländewagenverschnitte von Toyota u. Co. technisch zuverlässig sind)?
Natürlich kommt es auf die Nutzung des Fahrzeugs an, inwieweit es fehleranfällig sein könnte. Also ich möchte das Fahrzeug für Fahrten auf der Straße, auf Feld- und Waldwegen und über Äcker/Wiesen einsetzen können. Alles mit Steigung natürlich auch.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir bei meiner Entscheidung helfen könntet. :-)
Grüße
MoPhil

BC-KC 4000

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Freitag, 3. Dezember 2010, 16:28

Ich sags mal so, an den alten Kisten kannst noch selber schrauben.

Bei Deinem 2.8 CRD wohl eher nicht.

Hab ein wenig Geduld bis die Spezialisten sich zu Wort melden. :zwinker
Grüßle Klaus
Seriennaher 96er Jeep Cherokee XJ, 4,5" TrailMaster, Prins VSI, 2xARB
www.jeepundco.eu


jeeptom

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Freitag, 3. Dezember 2010, 20:19

Hi !hi und :welcome







Deine Frage ist sicher nicht ganz so pauschal zu beantworten.

Was meint dein Vater mit fehleranfällig und wartungsintensiv ? :hmm









Der, von Dir ausgewählte Jeep ist mit Sicherheit genau so gut oder schlecht wie andere moderne Autos.

Aber das liegt immer im Auge des Betrachters und der Frage: Was erwarte ich von meinem Auto ? .



Der Wrangler ist sicher ein gutes Auto, was Jeep da gebaut hat.

Der Motor wird auch in anderen Modellen verbaut und soll bis auf ein paar Ausnahmen okay sein.









Die modernen Autos, vollgestopft mit nützlicher oder auch weniger brauchbarer Elektronic fahren auch.

Bis es mal Probleme gibt. Dann hilft nur noch ein Fachmann und der Austausch von Teilen wird evtl. teuer.

Und das betrifft durchweg Alle Hersteller.





Mit meinen verschiedenen älteren Jeeps bin ich nie im Stich gelassen worden. Die haben mich immer nach

Hause gebracht, mal mit allen Kontrolllampen am Blinken, mal ruckelnd, mal rauchend. 8)



Jaja, früher war sowieso alles besser :zwinker !ec038:







Ich mein ja nur............ :lolly
Saludos Tom

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Freitag, 31. Dezember 2010, 18:54

Der 2.8 CRD hat einen schwerwiegenden Mangel. Die Abgasrückfühung in den Verbrennungstrakt.
Etwa 7% Abgas werden zwischen Leerlauf und 2500Umdrehungen in den verbrennungstrakt zurückgeführt.
Der Ansaugkrümmer füllt sich dann gern mit Ruß und Öl. Der Ruß kommt aus dem Abgas und das Öl vom Turbolader, was aber in geringen Mengen normal ist. Beide Stoff zusammen bilden eine gelartige Masse, die nach und nach den Ansaugkrümmer und Ventileinlass verengen. Fehler wie mangelnder Durchzug, oder hoher Verbrauch zusammen mit der Engine fail lampe treten dann auf.
Chrysler kennt das Problem und reinigt weder den Ansaugkrümmer noch den Ladedruck und Temperatursensor sondern tauscht gnadenlos aus.
Wenn Du Werkzeug besitzt, fähig und geduldig bist, kannst Du viel Geld sparen.

Der MAF Sensor sollte alle 60.000km gereinigt werden. Abklemmen des EGR Ventils geht nicht ohne Fehlerleuchte, weil dieses Modell schon einen Luftmassenmesser besitzt.
Es gibt allerdings elektronische Helfer...und Wege das Öl im Ansaugtrakt zu reduzieren.

Desweiteren ist der Turbo mit seiner VNT Geometrie anfällig für Verklemmungen durch Dreckablagerung- er zieht dann nicht richtig. Dies geht umso schneller wenn Du ihn nach dem Fahren ohne abkühlen abstellst( Autobahntanke zB) Das mag kein Turbo gern. Die Rechnung kommt dann mit dem Totalausfall. Das ist aber kein Jeepproblem Sondern ein Gebrauchsfehler, den fast alle machen.
Ansonsten ein schöner Motor mit ordentlich Power- nur sparsam ist er nicht. 170 Perde müssen gefüttert werden. Ob Du sie brauchst oder nicht.
:ciao

Achja Tom hat recht, auch alle anderen Hersteller kämpfen mit diesem Problem und machen mächtig Kasse damit.


Wartungintensiv sind alle Offroader- sie sind schwerer, der Antriebstrang ist stärker ausgelegt, allerdings kann man noch selbst abschmieren. Und wer gut schmier,t der gut fährt.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Dieselwiesel« (31. Dezember 2010, 19:04)